Arbeiten und nebenbei Folding At Home auf der Workstation laufen lassen.
MS Teams läuft wirklich nicht immer ganz so rund. Aber im Gegensatz zu den Berichten vieler anderer habe ich mit meiner kleinen 1Gbit Kabel Internetleitung und VPN keine Probleme. Also alles super so weit.
300 Euro ist bei PCs ein seltsames schwarzes Loch. Man kann gut was darunter bauen, in dem man APUs verbaut und man kann noch viel einfacher ein einen teureren PC zusammen bauen. Bei 300 Euro ist die Grenze zwischen "einfachen" PC und "leistungsfähigen" PC, der auch für Spiele und mal ein paar Docker-Container mehr geeignet ist. Bei neuwertigen Komponenten kommt man nicht um die APUs von AMD herum. Ein Ryzen 3 3200G kostet um die 90 Euro und bringt eine brauchbare 4-Core CPU (ohne SMT) und eine GPU (die viel schneller als die Intel iGPUs ist) mit. Ein günstiges Mainboard und man hat einen netten kleinen PC. Aber er ist eben nur nett und nicht gut. Da fehlt ein klein wenig dazu und dann ist man schon wieder gleich bei um die 500 Euro.
Also dachte ich mir, ich versuche es mit zu meist gebrauchten Komponenten und will etwas was über einem 3200G liegt. Er sollte schneller sein als mein PC von 2010. Klingt leicht, ist aber am Ende gar nicht so einfach, weil gute Komponenten von 2012-2014 auch heute noch sehr gut mit günstigen modernen Komponenten mithalten können. Es ist echt deprimierend wie wenig Mehrleistung man für doch relativ viel Geld nur bekommt.
Basis des ganzen PC ist ein Proof-Of-Concept Versuch mit einem chinesischen X99 Mainboard mit Sockel 2011-3. Alle Boards mit diesem Sockel sind noch extrem teuer. Selbst von Gigabyte oder Asus bekommt man nichts günstiges... von Supermicro und Intel brauchen wir erst gar nicht reden. Ich wollte einfach mal wissen, ob diese Mainboards aus China wirklich laufen, da sie vieles kombinieren, was es sonst so teilweise nicht gab. M.2-Slots auf solchen Boards zum Beispiel.
Dann hatte ich noch eine alte HP x4000 Workstation, deren Gehäuse ich schon immer sehr gemocht habe und gerne weiter benutzen wollte. Der Lack war teilweise ab und der Frontpanel-Anschluss passt wohl nur auf ein Tyan Thunder i860. Aber es gibt ja Lack im Baumarkt und Kabel beim Amazon um den Frontpanel-Connector Kabel für Kabel zu adaptieren. Die Belegung konnte ich einfach im Handbuch des Mainboard nachlesen.
Nach viel hin und her kam dann ein E5-2620 v3 für 20 Euro aus China hinzu. War relativ günstig und ich hatte etwas Angst einen teureren Prozessor zu verwenden, weil ich mir nicht sicher war, wie sich das alte Netzteil aus der x4000 verhalten würde. Ich ging einfach davon aus, dass es ein normales ATX-Netzteil ist. Später stellte sich heraus, dass der 8pin 12V Anschluss nicht lang genug war und anstelle eines weiteren Adapters zusätzlich zu den Adaptern für die Grafikkarte, kaufte ich für 20 Euro einfach ein älteres BeQuiet Netzteil, wo ich alles ohne zusätzliche Adapter anschließen konnte. Bei der Grafikkarte wollte ich eigentlich eine RX480 oder RX570 haben, aber am Ende wurde es eine GTX 970 für 60 Eur. 32GB DDR4 ECC Speicher kam auch hinzu. 16GB ist für heutige Anwendungen einfach zu wenig. Als Kühler für den Sockel 2011-3 hab ich einen ARCTIC Freezer 33 eSports ONE der wohl auch seine Arbeit ganz gut erledigt.
Eine Geschichte von viel Glück und Inkompetenz brachte mir zwei Samsung 512GB NVMe SSDs für je 16,20 Euro ein. Echt schnell und ausreichend groß... gerade für den Preis. Ist zwar Lenovo-OEM aber scheinen trotzdem nicht die langsamsten zu sein.
Bis jetzt läuft der PC sehr gut und ist ungefähr so schnell wie mein alter 2x L5639, nur die Grafikkarte ist bei dem neuen schneller als die alte Radeon 7950. Eine CPU leistet also an sich so viel wie vorher zwei, hat aber auch nur den Stromverbrauch einer der CPUs. Wer also mit China-Boards ein günstiges System bauen möchte, sollte nicht mehr mit dem Sockel 1366 anfangen, sondern eher dual 2011 oder ein single CPU 2011-3 System mit aktuelleren CPUs aufbauen. Aber mit den modernen Ryzen Zen2 CPUs von AMD ist es echt schwer geworden mit gebrauchten Komponenten preismäßig mithalten zu können. Man bekommt einfach heute extrem viel Leistung für extrem wenig Geld.
Ich bin gerade dabei eine alte HP x4000 Workstation mit neuen Innenleben zu füllen. Das alte dual Netburst Xeon-System wird einem einfachen E5 v3 Single-CPU System weichen. Wenn man sich aktuelle HP Workstations der Z-Serie ansieht, sind die Gehäuse so speziell, dass man keine normalen Komponenten verbauen kann. Deswegen bin ich auch so von dem alten x4000er Gehäuse begeistert. Egal was man hat, es passt rein. Ich habe das alte Delta Electronics Netzteil gegen eines von BeQuiet getauscht. Das alte war natürlich höher. Aber man kann zum Glück die Stütze für das Netzteil nach oben versetzen, so dass
keine Lücke entsteht.
Auch längere Netzteile sind kein Problem, da für alle Längen eine zusätzliche Schiene eingebaut werden kann, mit der man das Netzteil verschrauben und so stabilisieren kann.
Leider hat das kleine BeQuiet Netzteil keine Möglichkeit es so fest zu schrauben. Bei der Größe ist es zum Glück auch nicht wirklich nötig.
Und mit das Tollste überhaupt: Bohrungen für Schrauben, die man gerade nicht braucht und so im Gehäuse aufbewahren kann.
Es begab sich gestern Abend, dass meine Frau gerne einen neuen PC haben wollte und diesmal auch gerne etwas modernes. Ich persönlich neige ja oft dazu die schon getragenen Sachen der letzten 4-5 Jahre noch mal neu aufzutragen, weil die eben günstig sind und meistens noch genug leisten, um alle Aufgaben gut bis sehr gut zu erledigen.
Mit dem Ryzen und dem Threadripper sind jetzt aber doch wieder CPUs am Markt, die wirklich gut und auch dabei durch aus bezahlbar sind.
Ein Threadripper ist trotzdem noch sehr teuer und oft braucht man diese Leistung und Anzahl an Kernen auch gar nicht. Aber es er stand zur Diskussion.
Und wie es nun mal ist, wenn man ein PC zusammenstellt, wurde die Zusammenstellung mit anderen Personen diskutiert. Als Alternative zum Threadripper nannte ich dann einen Xeon Silver mit 12 Kernen für einen leicht höheren Preis wie der Threadripper. Als Antwort kam:
Das ist eine Server-CPU, sie ist ......
Das habe ich schon so oft gehört. Aber am Ende wird es nicht wahrer, nur weil viele Leute es immer wieder herunter beten. Das kommt aber auch hauptsächlich von Leuten, die ihrer PCs noch selbst zusammen bauen und damit Komplett-Systemen so wie so so entgegen treten, dass der Hersteller da Unsinn zusammen gebaut hat. Mit dieser Aussage hebt man sich also auch über Hersteller wie HP, Lenovo, Dell, etc (wie Apple) die noch echte Workstations bauen und eben auch für entsprechende Preise an bieten (wie gerade die HP Z8).
So ein System kostet in einem besseren Ausbau gerne mal schnell 6.000-8.000 Euro und es kann noch weiter hoch gehen.
Aber wer glaubt nur Idioten, die sich ja nicht mit PCs auskennen, würden solche Systeme kaufen, liegt wohl komplet daneben. Es geht um zertifizierte Treiber und Systeme, für die Software Hersteller eine Funktionsfähigkeit ihrer Produkte Garantieren.
Solche Systeme mit Medion oder MediaMarkt Systemen zu vergleichen ist einfach realitätsfremd. Niemand der meint im Internet surfen und Emails schreiben zu wollen, würde sich eine HP Z8 kaufen. Deswegen ist auch die Annahme vieler, die Leute bei z.B. HP hätten keine Ahnung und hätten deswegen falsche CPUs verbaut, mehr als überheblich und seltsam, denn wer ein Mainboard konstruieren kann (es sind keine Komponenten von der Stange dort verbaut), wird wohl genug Fachwissen haben auch die passende CPU zu wählen.
Xeon wurden seit ihrer ersten Version (noch im Module für den Slot 2) in Workstations verwendet. Damals gab es sogar noch 4x CPU Workstation wie z.B. SGI VW 540. Die Nutzung in Workstations ist seit dem auch nicht abgebrochen, auch wenn gerne mal i7 in den kleineren Workstation Versionen verbaut werden. Aber es war nie so, dass Xeon ausschließlich für Server gebaut oder vermarktet wurden. Auch deren Feature-Set zeigt, dass zwar Server ein primäres Einsatzgebiet für Xeons sind, aber auch Workstations genau so wichtig sind. Außerdem unterscheiden sich die Anforderungen heut zu tage kaum noch zwischen Server und Desktop. Früher waren Server Multithreaded und Desktop-Anwendungen weniger.. heute ist alles so weit wie es geht Multithreaded.
Eine Ausnahme ist wohl die E7 Serie für Quad und Octa Systeme. So ein System ist aber auch nicht praktikabel als Desktop zu realisieren. Aber auch hier skaliert man heute lieber horizontal als vertikal und kauft dann lieber ein weiteres E5-System und lässt beide im Cluster laufen. Da sowie so meistens mehrere VMs darauf laufen, ist es auch egal ob diese auf dem selben Server laufen oder auf zwei Maschinen, was sogar die Ausfallgefahr reduziert.
Aber wäre weiterhin glauben will, man könne Xeons nur in Servern verbauen, beraubt sich selbst einer oft guten und manchmal auch kostengünstigen Alternative zu den Highend-Desktop CPUs wie ddem i7 oder i9. Besonders wenn man wirklich viele Dinge gleichzeitig macht, sind 2 CPUs oft besser und einfacher zu kühlen als eine einzige extrem hoch gezüchtete CPU.
Wer wirklich fast rein auf Serverbetrieb ausgelegt CPUs sehen möchte muss sich Sparc ansehen. Selbst für die Power-CPU von IBM gibt es Workstations.
In letzter Zeit scheint der Begriff Workstation wieder mal öfters aufzutreten. Gefühlt war dieser lange Zeit eigentlich Tod und Hersteller die auch auch als Hersteller von Workstations verstehen schienen auch zu verschwinden. Gefühlt ging es einher mit dem Verschwinden der RISC-Workstations und dem Aufkommen der Multi-Core CPUs im x86 und x86-64 Bereich. Viele die erst in den letzten 10 Jahren mit der professionellen IT zu tun hatten, kennen den Begriff Workstation oft nicht mal. Wenn sie hören, dass man Xeon-CPUs und keinen i3/i5/i7 verwendet hört man dann meist nur: "Ach, dass sind ja auch Server-CPUs...", was an sich aber falsch ist da Intel bis auf die E7 (vorher Xeon-7000) an sich nie CPUs gebaut hat, die rein für Server gedacht waren. Auch beim Itanium gab es Workstations und nicht nur HPC-Maschinen.
Aber was unterscheidet eine Workstation von einem normalen Desktop-PC? Wie erklärt man was eine Workstation anders macht als einen PC? Personen die noch mit Herstellern wie Sun, SGI oder DEC aufgewachsen sind, wissen einfach was eine Workstation ist. Es ist zwar eher ein Gefühl als etwas konkretes, aber man weiß dass es eine Workstation ist und dass sie scheiße teuer sein wird.
Früher (also Mitte bis Ende der 80er) gab es die 3M-Regel um eine Workstation zu definieren (passte aber auch nicht immer). Diese Regel besagt, dass alles was 1MB RAM, 1MIPS Rechenleistung und ein Display mit 1 Megapixel hat, als Workstation gelten kann.
Somit galten auch Rechner wie der Amiga 3000 und der Atari TT als Workstations. Für diese gab es jeweils ein entsprechendes Unix-Derivat. Damals gab es aber auch sowie so noch sehr viel mehr Unterscheidungen, denn es gab Homecomputer (C64, Atari ST, Amiga) und PCs (IBM PC-kompatibel und IBM PS/2 gehörten dazu), zusätzlich noch Workstations, Server (umgerüstete PCs, meist nur mit einer großen Festplatte ausgerüstet), Mini-Computer (das was jetzt ein Server ist nur etwas größer), Mainframes, Super-Computer, und noch ein paar Dinge mehr zum Terminal-Arbeitsplätze.
Schon in den 80er gab es Versuche mit Intel 386er CPUs und Workstations. Ein Beispiel ist die Sun386i, aber wirklich durchsetzen konnte sich das Konzept nicht. Anfang bis Mitte der 90er änderte Sich aber vieles. Die Homecomputer starben aus und mit ihnen auch Firmen wie Atari und Commodore. Apple hatte große Probleme und IBM suchte verzweifelt nach einem System, dass man nicht so einfach kombinieren konnte. Neue Bus-Systeme wie EISA und MCA brachten dann PCs und Workstations immer weiter zusammen. Der PowerPC wurde in IBM-Workstations und Server verwendet, fand aber auch schnell bei Apple breite Verwendung.
Und langsam begann Technologie aus dem RISC- und Workstation-Bereich in den PC-Bereich rüber zu schwappen. Mit dem Pentium wurde dann der PC auch von der Leistung her Konkurrenzfähig. Einer der ersten Hersteller von x86-Workstations war Intergraph. Deren Grafiklösungen fand man sonst eher in Alpha-Workstations von DEC, aber es gab auch Ausführungen für x86-Systeme und diese Grafiklösungen waren extrem leistungsfähig. Quake wurde von ID auf solchen Systemen entwickelt als OpenGL im Enduser-Bereich noch vollkommen unbekannt war.
Mit dem Pentium Pro (dem ersten P6 Prozessor von Intel) kam dann die Wendung im Workstation Bereich. Man konnte mit CPUs, die nur einen Bruchteil der RISC-Konkurrenz kosteten ein System bauen, dass fast oder auch oft genau so schnell war, wie eines der teuren Workstation-Systeme. Der P6 war auch die erste CPU, die für SMP Systeme mit bis zu 8 CPUS laufen konnte. Als es dann zum Pentium 2 ging (der Nachfolger des Pentium Pro und einigen Technologien aus dem Pentium MMX) kam man dann auch zu der oben eingangs gestellten Frage: "Ab wann ist ein PC eine Workstation?".
Es gibt Workstation mit CPUs aus dem Desktop-Bereich. z.B. dem i5 oder i7. Ein PC an dem man arbeitet und der mehr als eine CPU (was dann nur Xeons oder Opterons sein können) hat ist also eindeutig eine Workstation und kein PC. An einem Server arbeitet man nicht direkt und der wird wohl in einem Rack eingebaut sein oder wenigstens in einem anderen Raum stehen. Was aber nicht besagt, dass der Server nicht auf normaler PC-Hardware basieren darf. Spezielle Grafiklösungen wie Quadros sprechen auch stark für eine Workstation Bei allem darunter ist es wohl einfach auch eine Definitionssache des Herstellers. Eine HP Z400 ohne Xeon ist an sich von der Hardware ein normaler PC.
Wenn jemand den Xeon als Server-CPU bezeichnet hat er aber irgendwo auch wieder recht und dass ist der Punkt wie ich eine Workstation definieren würde. Ein PC der auf Hardware und Technologie aus dem Server-Bereich basiert. Wie ein Server soll eine Workstation hohe Performance liefern, über lange Zeit zuverlässig und stabil laufen. Sollte es zu einem Ausfall kommen, kostet jede Minute, die die Maschine nicht läuft bares Geld, weil es nicht einfach einen Ersatz gibt. Die Workstation muss also gut wartbar sein. Was bedeutet, dass Hardwarekonmponenten mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden kann.
Stabil wird das System durch hochwertige Komponenten und Hardware die extra Zertifizierte Treiber liefert und Fehlerkorrekturen wie ECC unterstützt.
Wenn ein PC so etwas alles erfüllt ist es eine Workstation. Wenn man einen Server nimmt und daran wie mit einem PC arbeitet, ist es auch eine Workstation.
Wenn man also einen Rechner mit Xeon-CPU vor sich hat, muss es nicht unbedingt ein Server sein und wenn man sich einen guten PC zusammen bauen will, sollte man auch mal überlegen ob die Vorteile einer Xeon-CPU nicht auch dort für sich von Vorteil wären.
Bald ist mal wieder Bastelzeit. CPU, Mainboard, RAM, Festplatte und Netzteil liegen breit. Heute kamen dann die Kühler an. Kühler für Socket 1366 Server-/Workstation-Mainboards zu bekommen ist nicht ganz so günstig wie für Desktop-PCs. Aber sie sind katzen-geprüft und von Supermicro. Es kann also nicht so viel schief gehen und mit BeQuiet-Lüftern drauf kühlen die dann auch gut.
Nur ein gutes und günstiges Gehäuse fehlt mir noch. Ich hätte gern ein Intergraph TDZ Gehäuse, aber die scheint es seit Jahren nicht mehr zu geben.
Wie sieht eigentlich der fast perfekte Arbeits-PC für einen Webentwickler aus? Webentwicklung kann jetzt auch relativ weitreichend sein, aber ich meine jetzt So etwas wie PHP, JSF, HTML5, viel JavaScript und auch viel UX und GUI-Design. JSF läuft zwar auch gut auf einem Websphere oder Wildfly. Aber diese brauchen vom ganzen Workflow bei der Entwicklung sehr viel Leistung. Bei JEE ist der schnellste PC gerade immer gut genug. Eine Eclipse-Instanz mit 15 Projekten, Maven, JBoss und einer VM mit Oracle kann so gut wie jeden Rechner auslasten, wenn Erstmal der Gesamt Workspace neugebaut wird und die Projekte deployed werden.
Aber auch gerade für kleine Side-Projects braucht man so etwas nicht und auch bei den meisten normalen Projekten wo man nur MySQL, PHP oder einen Tomcat hat, reicht viel weniger. Aber ein paar Dinge sind sehr wichtig.
Stabiles und schnelles LAN Es gibt nicht schlimmeres als nicht funktionierendes LAN. Denn wenn es nicht funktioniert, ist genau der Zeitpunkt wo man ubedingt im Internet eine sehr wichtige Kleinigkeit nach gucken muss, die man schon mal gemacht hat, aber einen nicht mehr 100%ig klar ist wie man es damals gemacht hat und wo das andere Projekt und de Code gerade geblieben sind.
Auch das Kopieren von Daten auf Server oder das Exportieren oder Importieren von Datenbank-Beständen ist mit einem guten und stabilen Netzwerk sehr viel angenehmer. Wlan ist meistens langsam, instabil und bei mehreren aktiven Geräten gleichzeitig, macht es schnell keinen Spaß mehr damit zu arbeiten. Für Tablet und mal zum Surfen mit dem Notebook oder ein Video streamen (wo der Anbieter behauptet es wäre Full HD..) reicht Wlan immer. Aber wenn man mal einen Eclipse-Workspace von 1,5GB darüber kopieren wollte, weiß man wo die Grenzen liegen.
Ein schnell startender Rechner Auch wenn man bei der Arbeit die Zeiterfassung nicht erst mit gestarteten Windows hat und somit jede Minute dann Zeit ist, die einem nicht als Arbeitszeit angerechnet wird, sind endlose Startzeiten einfach nur nervig. Wer mal mit NT 4.0 gearbeitet hat und eine SCSI-Karte eingebaut hatte kann sich sicher gut daran erinnern. >1 Minute Startzeit sind viel. Besonders nervig wird es mit serverseitig gespeicherten Profilen und langsamen Netzwerken. Einloggen und dann nochmal 2-3 Minuten warten bis der Desktop zu sehen ist und auch sich erste Dinge anklicken lassen.
Ich hatte mal einen älteren WinXP Rechner mit Eclipse, JBoss, SQL-Developer, Firefox, Thunderbird.. 5-6 Minuten bis man die ersten Zeichen Code schreiben konnte waren nicht selten. Wenn Antivir noch aktiv wurde, würde es noch schlimmer.
Also eine SSD oder eine gute Festplatte sorgt schon mal für einen entspannten Einstieg in die Arbeit und sorgt dafür, dass der Mitarbeiter gleich schon zu Anfang vollkommen entnervt vor seinem PC sitzt.
Und eben schnelles LAN, falls was von einem Server geladen werden soll.
CPU-Kerne.. viele Heute muss man beim Entwickeln viel parallel laufen lassen. Auch wenn die Software selbst nicht viel mit Threads arbeitet (was aber heute fast schon eine Ausnahme ist und eher daran liegt, dass zu wenig zu tun ist für einen zweiten Thread) sind viel Kerne nicht verkehrt. Die vielen Kernedürfen dann auch gerne langsamer sein. Privat komme ich mit 2x L5335 Xeons mit je 4 Kernen super zurecht, während der i7 bei der arbeit mit nur 4 Kernen an einigen Punkten an seine Grenzen kam. Gerade wenn die VM mit der Oracle DB 2 Kerne bekam und auch 4GB der 16GB reservierte. Dann noch eine MySQL-DB ein Tomcat und dazu eine Eclipse-Instanz oder auch mal zwei. Privat mit 8 Kernen und 24GB ist es immer die Festplatte, die am Ende das Problem ist aber nie wirklich der Rest.
Also gute CPUs mit vielen Kernen und viel RAM. Man kann von beiden nie genug haben. Für reine PHP Entwicklung oder HTML5 reicht natürlich oft schon 8GB und ein i5 aus. Aber auch hier sollte dann wenigstens das Mainboard gut genug sein um die Leistung von beiden gut genug auszuspielen.
Gute Monitore Gerade im Webbereich hat man viel mit Grafik und Farben zu tun. 2x EIZO Flexscan S2411W sind echt super. Ein günstiger Samsung ist gar nichts dagegen. Gut für die Augen, weil alles super erkennen kann und die Farben und Kontraste deutlich sind. Teuer. Ja.. aber zwei Moitore sind fast schon Grundvoraussetzung. Einer für die IDE der andere für den Webbrowser zum Testen und Referenzen und Hilfen suchen. FullHD oder 1920x1200 dürfen es heute schon sein. Mehr ist nicht verkehrt aber auch nicht wirklich nötig. Aber auch gebrauchte alte wie ein Acer... oder ein Fujitsu .... sind noch immer sehr gut zu gebrauchen. Neu muss nicht immer besser sein.. wenn die Farben und die Qualität stimmen.
Datensicherung Nicht wirklich ein Teil des PCs aber für das angenehme Arbeiten sehr wichtig. Auch wenn man es nie braucht.. zu wissen, dass die Daten gesichert wurden beruhigt einen sehr. GIT, SVN.. damit man im Notfall auf eine alter Version zurück springen kann.. auch wenn man es nie wirklich macht. Aber bei der Nachforschung doch immer sehr hilfreich.
Auch privat sollte man seine Daten immer mal sichern. Sehr gut funktioniert ein BluRay-Brenner oder eine einfache externe Festplatte. Es muss nicht immer eine "echte" externe Festplatte sein. Ein einfaches Gehäuse und eine gute (gebrauchte) 3,5 Zoll Festplatte sind oft günstiger und dazu noch zuverlässiger als eine 2,5 Festplatte für den selben Preis und man ist sich sicher was für eine Festplatte verbaut und man diese im Notfall ohne Probleme auch intern oder in einem anderen Gehäuse betreiben kann.
Die Geräuschkulisse Auch wenn man es im normalen Arbeitsalltag kaum wahr nimmt... viele PCs sind doch sehr laut. Wenn man dann mal Abends im Dunkeln vor dem PC sitzt, nichts weiter an hat und keine Musik hört und versucht konzentriert einen Blog-Eintrag zu schreiben, merkt man erst wie laut ein PC wirklich ist. Am Ende sind es immer die Lüfter die den Krach machen.
Festplatten werden schnell angehalten bei modernen Systemen und beim Schreiben in einem Text-Editor wie Notepad++ liegt sowie so alles im Arbeitsspeicher.
Nach viel herum probieren und testen sind die PCs hier jetzt sehr leise bzw meiner relativ leise.
Der AMD FX 4300 läuft selbst unter viel Last wie bei Witcher 3 sehr leise und ist kaum hörbar.
Das kam aber erst nachdem er mit diesen beiden Teilen aus gerüstet wurde und eine Radeon HD7950 spendiert bekam. Mehr Leistung bei weniger Strom bedeutet eben auch, das weniger gekühlt werden muss und weniger Krach bei gleicher Leistung heraus kommt.
Mein Hauptrechner läuft noch mit 2 alten 80mm Thermaltake Lüftern, die aber mal in nächster Zeit durch 2 von BeQuiet! ausgetauscht werden sollen. 2 BeQuiet-Lüfter laufen schon auf 2 2HE Kühlkörpern und kühlen wirklich super und leise.
An den Körper denken Was man auf keinen Fall vernachlässigen sollte ist der Körper. Nacken, Rücken, Handgelenke und Augen. Ein guter Monitor schont die Augen. Wenn er auf der richtigen Höhe eingestellt ist und man einen guten Stuhl hat schont es den Nacken und den Rücken. Hände und Gelenke schont man mit der richtigen Tastatur und Maus. Nach vielen Versuchen bin ich bei einer Cherry-Tastatur und einer Razer Imperator Maus gelandet. Roccat Kone ist auch eine gute Maus. Bei einer Dell verkrampfte die Hand schon nach 30 Minuten und auch die günstigen von Logitech sind teilweise verbesserungswürdig wenn man viele Stunden damit arbeitet. Meine Erfahrung für mich hat gezeigt, dass ich doch gerne eine etwas größere und schwerere Maus habe. Auch mag ich keine flachen Tasten auf Tastaturen. Notebook Tastaturen sind für mich ein Graus (halb hohe Tasten auf einer anderen Cherry gehen aber ich hätte doch lieber auch dort eine mit hohen Tasten). Aber das muss jeder mit Zeit für sich selbst heraus finden, was einem gefällt und was gut für einen ist. Wenn man dann etwas gefunden hat darf es auch gerne etwas mehr kosten, weil lieber mal 50 Euro mehr ausgeben als eine Sehnenscheidenentzündung und Monate lange Behandlungen oder dauernd Kopfschmerzen wegen dem Nacken, weil der Monitor falsch/zu hoch ausgerichtet ist und sich nicht richtig verstellen läßt.
Auch wenn es teilweise Gamer-Hardware ist, ist diese wirklich für alle gut, die lange am PC sitzen und auch intensiv mit den Geräten arbeiten. Es kam mir zu Erst komisch vor mit einer Gamer-Maus zu arbeiten aber eine meiner ersten Fragen bei meinem neuen Arbeitgeber war, ob ich diese winzige Funkmaus von Logitech gegen meine Imperator austauschen könnte. Es war gleich ein ganz anderes Gefühl die wieder benutzen zu können.
Jetzt wo ich einen Job in der Web-Branche habe, gehört es ja auch fast zum guten Ton eine Homepage und einen Blog zu haben. Ich werde zwar meinen Output wohl
etwas herunterfahren in den nächsten Wochen, aber es weiterhin professioneller machen als noch am Anfang des Jahres. Daher versuche ich es auch mal mit dem
Amazon-Partner-Programm. Ich glaube nicht wirklich Geld damit zu verdienen.. aber ich wollte es einfach mal ausprobieren und meine Homepage wurde
auch angenommen. Das allein war schon schön.
Als ich am Freitag nach Hause kam, hatte meine Frau mir eine neue Tastatur schon angeschlossen, die sie mir geschenkt hat. Denn bei Blogs muss man
viel schreiben und dass soll ja möglichst gut gehen. Bisher hatte ich eine billige Microsoft Tastatur. Die war nicht schlecht, aber eben eine einfache
billige Tastatur.
Jetzt habe ich eine Cherry Tastatur. Die haben einen guten Ruf und ich mag die einfach. Das Schreibgefühl ist einfach toll. Gut sie ist lauter. Aber dafür fühlt
es sich nicht so an als würde man mit Gummi-Tasten schreiben.
So eine hatte ich auch bei meinem alten Job und ich werde versuchen so eine auch bei meinem nuen Job zu bekommen.
Und als ich schon mal dabei war meinen PC den neuen Anforderungen anzupassen, kamen noch 2 schnellere Stromspar CPUs (Xeon L5335) in mein System. Es gibt nichts schlimmeres
als mit Systemen zu arbeiten, die längere Ladezeiten haben oder mal hängen. Zweites ist damit jetzt erledigt. Aber eine SSD kommt irgendwann doch noch mal.
CPUs reichen weil zum Schreiben braucht man nicht so viel Leistung und auch Web-Development ist in Relation zu z.B. J2EE-Entwicklung sehr sparsam mit CPU-Leistung.
Windows 10 kam heute dann auch gleich mit rauf. Virtuelle Desktops funktionieren.. mal gucken wie gut die dann auch benutzbar sind. Aber es funktioneirt an sich erstmal gut.
Aber allein die Tastatur wird mir schon sehr helfen!
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