Kein Android und kein Wacom

Seit Anfang November 2016 begleitet mich ein Microsoft Surface Pro 4 mit Core m3 und hat man altes Toshiba i3 Notebook ersetzt. Das Notebook lief mit Linux Mint echt noch sehr gut, nur die schlechte Lüftung machte mit seiner Lautstärke nicht mehr wirklich Spaß. Es war auch nicht das dünnste und der Akku war von Anfang an kein Highlight. Das Alienware ist echt super und ist schon mit mir durch nass und noch vieler nasser gegangen. Aber es ist eben auch nicht meins sondern gehört meiner Frau und in Urlauben und so, wenn wir beide gerne ein Notebook dabei haben wollen, muss ich immer den kürzeren ziehen.

Der absolute Vorteil des Surfaces ist seine Kompaktheit gepaart mit der Leistungen eines normalen x86-64 Notebooks. Kein ARM, kein Atom und nicht nur 1-2GB RAM. Damit kann ich einfach alles vom Alienware Notebook auf das Surface und direkt dort weiter arbeiten. Nur die 128GB SSD ist etwas klein.

Der Core m3 + 4GB reicht vollkommen für XAMPP (Apache + MySQL) und Eclipse + PDT gleichzeit. Natürlich läuft noch eine Firefox-Instance und meistens auch noch GitKraken. Ich hab keine Performance-Probleme oder merke, dass ich Dinge damit nicht erledigen kann. Klar ist die Xeon-Workstation in allen etwas schneller und einige Programm laden in 5 Sekunden und nicht in 8 Sekunden. Aber am Ende merkt man keinen wirklichen Unterschied mehr wenn erst einmal alle Programme geladen wurden.

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Die Tastatur muss man extra kaufen. Sie ist wirklich toll und es fühlt sich nicht so an als würde man auf Gummi-Tasten schreiben. Viele günstige Desktop-Tastaturen sind schlechter. Sie ist beleuchtet und die Halterung über Magneten sorgt dafür, dass man sie schnell an und ab machen kann. Hochklappen ..und sie bleibt oben. Der Netzteilstecker ist genau so befestigt und es funktioniert einfach gut.

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Das Surface versucht in einem Punkt nicht so super modern zu sein, wie z.B. das Tab Pro von Samsung: Es hat einen stink normalen USB-Anschluss. Einfach USB-Stick oder DSLR ran und es läuft. Auch eine extra Webcam wie die HD 3000 (für Visual-Distance.com oder das Switch Time-System) sind kein Problem.

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Das Einzige was man als nett und an sich praktisch bezeichnen kann ist der Pen und der Digitizer. Der Pen ist irgendwie drucksensitiv. Windows benutzen klappt auch ganz gut. Zeichnen funktioniert auch mit WinTab-Treiber oft nur ohne Druckstufen. 256 Druckstufen sind sowie so nicht so toll. Im Vergleich mit einem Wacom Cintiq 13HD zieht es beim Malen und der Fotonachbearbeitung ganz klar den Kürzeren. Die Striche sind schön sauber und genau, was aber wohl mehr an einer schlechten Auflösung des Digitizers liegen mag. Außerdem muss der Pen geladen werden und wird nicht durch den Digitizer mit Strom versorgt.

Der Preis für ein Surface Pro 4 ist nicht gering, aber dafür bekommt auch ultra kompaktes Geräte in der Form eines Tablets mit der Leistung eines Notebooks und mit Windows 10 Pro, das für alle normalen Webdeveloper-Aufgaben reicht.
User annonyme 2016-12-01 16:50

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