AVM DVB-C Repeater als DVB-T Ersatz

DVB-T wird abgeschaltet. Das ist nicht schön, weil doch viele es nutzen. Nicht dass es besonders gut funktioniert hätte oder eine gute Bildqualität geliefert hätte. Viele hatten doch eher öfters Empfangsprobleme, wenn die Wände mal stabiler waren. Aber es war doch besser als Kabel für DVB-C oder DVB-S durch die Wohnung zu verlegen. Gerade wenn man zur Miete wohnt, kann man nicht vernünftig in jeden Raum so ein Kabel legen.

DVB-T2 ist an sich keine alternative, weil hier für die privaten Sender eine monatliche Gebühr fällig wird, was
sich wohl im Jahr auf so 70 Euro aufsummieren wird. Meiner Erfahrung nach setzen die wenigstens Haushalte rein auf DVB-T und es sind zu meist nur 2. oder 3. Geräte, die keinen direkten anderen Anschluss finden, die über DVB-T betrieben werden.

Bei mir war es ein DBV-T Stick an dem PC meiner Frau, der in paar Monaten nutzlos sein würde. Ein Kabel für DVB-C oder überhaupt ein weiteres Kabel dahin zu legen ist sehr suboptimal. LAN geht über das Stromkabel und ansonsten wird für alles so weit wie möglich nur WLAN verwendet. Nur im Arbeitszimmer intern gibt es richtiges LAN mit einem Switch und vielen Kabeln.

Ich kam dann auch die Idee das TV-Signal zu streamen. Es gibt mehrere fertige Lösungen dafür, so dass ich keinen Streaming Server selbst zusammen bauen musste. Die scheinbar beste Lösung kam von AVM. Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C kann zwei Streams liefern und integriert sich direkt in das WLAN als Repeater so dass man ihn nur an die Steckdose stecken muss das Kabel für das TV-Signal verbinden muss. Ein T-Adapter ist auch gleich dabei.

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Also so einen bestellt. Die Installation ging sehr einfach. Hardware war innerhalb von 2 Minuten installiert.

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Dann mit dem WLAN des Repeater verbunden und http://fritz.repeater aufgerufen.

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Über das Menü kann man das Gerät dann in das vorhandene WLAN integrieren (man könnte auch ein LAN-Kabel verwenden oder ein weiteres WLAN nur damit einrichten).
Dann lief der Sendersuchlauf und kurz darauf waren alle Sender gefunden.

Dann folgte der komplexe Teil. Nämlich den Stream zu den Geräten zu bekommen. In der Senderübersicht des Gerätes kann man sich eine Senderliste als m3u-Datei erzeugen lassen und diese im VLC laden. Der listet dann alle Sender auf und man kann die jeweiligen Streams öffnen. Funktionierte gleich sehr gut und stabil. Die Qualität ist auf jeden Fall besser als DVB-T.

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Im Schlafzimmer steht noch ein TV-Gerät, das zwar über DVB-C angeschlossen war, aber dort immer Aussetzer im Stream hatte während die Streams über den Amazon Fire TV Stick problemlos liefen. Apps für TV-Streams der Pro7/Sat.1 Sender gibt es, aber die ganzen anderen Sender würden fehlen. VLC für den Fire Stick kann zwar auf alle möglichen Netzwerk und NAS Freigaben zugreifen, aber nichts mit der m3u-Datei anfangen.

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AVM bietet die FritzAppTV an, die aber erstmal nur über den Google Play-Store und iTunes zu bekommen ist. Aber zum Glück gibt es die APK direkt von AVM auch direkt als Download auf dieser Seite.

Jetzt muss man diese APK nur noch auf dem Fire TV Stick installieren. Das ist zum Glück auch sehr einfach. Bei den Einstellungen des Sticks die beiden Optionen in den Entwicklereinstellungen aktivieren. Dann habe ich mit Hilfe dieser Anleitung und der dort angebotenen Programme zum Download angebotenen Programme (Bei der Installation auf Addware achten! und es wird dann nur eine FTV.zip Datei "installiert") die APK auf dem Stick installiert. Die App tauchte dort direkt auf und lies sich ohne Probleme starten.

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Streams laufen gut und auch hier stimmt die Bildqualität.

Damit kann DVB-T jetzt abgeschaltet werden ohne dass es uns noch irgendwie interessieren würde und als Nebeneffekt ist die Bildqualität und die Stabilität der Streams sehr viel besser geworden.
User annonyme 2017-02-10 16:05

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