Bis jetzt hatte ich nie Probleme Windows 10 auf einem PC oder Notebook zu installieren, dass ursprünglich mit Vista, Win7 oder Win8 lief. Aber es gibt immer ein erstes mal. Hier bei handelte es sich um ein Lenovo IdeaPad z570, das ungefähr Jahrgang 2011/2012 ist. Es ist also noch gar nicht so alt. Ein Lenovo T61 aus dem Jahr 2007 und zwei T500 aus dem Jahr 2008 hatten keine Probleme mit Windows 10. Das z570 hatte auch nur ein Problem mit Windows 10: Es ging nicht aus. Auch bei einem Neustart fuhr es zwar runter, aber verblieb dann in einem undefinierten Zustand in dem die LEDs der Zusatztasten und des Power-Switch weiter leuchteten und der Lüfter voll aufdrehte.
Schon bei der Installation musste ich beim ersten Neustart das Notebook per Hand ausschalten. Als Windows 10 dann installiert war führte es dazu, dass sich das WLAN danach ausgeschaltet hatte und nicht wieder einzuschalten war. Windows verwies immer auf den Schalter am Gehäuse, aber der war eingeschaltet. Als erstes befürchtete ich, dass ich ein BIOS-Update machen müsste, aber nach vielen Herumprobieren und Versuchen, wich der Vermutung eine klare Sicherheit, dass es so sein musste.
Also BIOS-Update herunter geladen, gestartet und direkt in einen Bluescreen gelaufen. Selbst mit Adminrechten kam wieder der Bluescreen.
Zum Glück hatte ich die Festplatte mit Windows 7 noch daneben liegen (das mich auch direkt beim letzten Herunter fahren mit ein paar Updates beglückt hatte). Also die Festplatte wieder eingebaut.
Da merkte man erst mal wie schnell doch die neue SSD war, auch wenn es
die billigste SSD war, die ich bei Amazon gefunden hatte. Windows bootete wieder und das Programm für das BIOS-Update lief sofort einmal sauber und schnell durch.
Dann wieder Festplatte gegen die SSD getauscht. Windows 10 gestartet und wieder herunter gefahren. Die Lichter leuchteten, leuchteten und gingen dann doch aus. Der Lüfter stoppte.
Fazit: Immer Windows 7 für Notfälle weiter vorhalten und vielleicht mal ein BIOS-Update einplanen.
Das z570 war aber auch sonst schon leicht mitgenommen. Das Gehäuse des Lüfters war so eingedrückt, dass der Lüfter fest saß und alles extrem heiß wurde. Mit etwas Gewalt und biegen, war der Lüfter wieder frei zu bekommen und lief sogar direkt wieder. Ich war mir nicht sicher gewesen, dass er nicht doch dadurch kaputt gegangen war.
Da ich ihn ja sowie so ausbauen musste, wurde auch gleich die total
eingetrocknete Wärmeleitpaste für CPU und GPU ersetzt und auch der Chipsatz bekam welche ab. Der hatte zwar eine Verbindung zum Kühlkörper der CPU aber selbst keine Wärmeleitpaste.
Noch die 2x 2GB gegen ein 8GB Modul ausgetauscht und alles lief so schnell, dass das Notebook sicher noch 3-4 Jahre ohne Probleme seine Aufgaben erledigen kann.