Es gibt Dinge, die einfach nicht sterben wollen. Faxgeräte zum Beispiel. Oder die gute alte Tradition, Word- und Excel-Dateien per E-Mail an eine Verteilerliste zu schicken, die länger ist als die Zutatenliste auf einer Tiefkühlpizza.
Das Ritual läuft meist so ab:
* Jeder bekommt die Datei, jeder trägt irgendwo seine Änderungen ein – mal mit, mal ohne Kommentar.
* Manche schicken ihre Version nach fünf Minuten zurück, andere nach drei Wochen (inklusive „Sorry für die Verspätung“).
* Am Ende sitzt eine arme Seele da und darf Sherlock Holmes spielen: „Wer hat jetzt eigentlich was geändert, warum steht hier plötzlich 42 und wieso ist die Schrift Comic Sans?“
Das Ergebnis? Chaos mit Ansage.
Cloud statt Chaos
Und dann kam die Cloud. Eine einzige Datei, die geteilt wird. Alle arbeiten gleichzeitig darin – in Echtzeit! Keine E-Mail-Anhänge mehr, keine 15 Versionen im Postfach mit kryptischen Dateinamen wie Budget_final_final_reallyfinal_v3_neu.xlsx.
Stattdessen:
* Jeder sieht sofort, was die anderen tun (ja, auch die Tippfehler in Echtzeit).
* Änderungen werden automatisch dokumentiert – ganz ohne Excel-Krimi.
* Kommentare lassen sich direkt anfügen und lösen. Mit Benachrichtigung! Niemand kann mehr sagen: „Das hab ich gar nicht gesehen.“
Der Aha-Moment
Das Beste daran: Man muss es den Kollegen nur einmal zeigen. Einmal live erlebt, wie man in einer Cloud-Datei gleichzeitig tippt, löscht und diskutiert – schon will niemand mehr zurück zur altmodischen E-Mail-Schleuder.
Kurz gesagt: Cloud-Arbeit ist wie der Sprung vom Walkman zu Spotify. Wer einmal den Unterschied erlebt hat, fragt sich: „Warum haben wir uns das früher eigentlich angetan?“