Viele Probleme lassen sich nicht durch einfache SQL-Queries lösen. Gerade wenn es um Daten-Generierung und Dinge geht, wo man die Logik nicht in allen Clients umsetzen möchte, die auch die Datenbank zugreifen.
Wärend Stored Procedures coole Dinge wie IF, WHILE und so können, haben die doch oft einen schlechten Ruf, weil man dann ja nicht mehr Datenbank unabhängig wäre, wenn man anfängt diese zu verwenden. Aber am Ende wird man sowie so nie wirklich die Datenbank wechseln und sollte man das tun, dann eher von SQL zu NoSQL und da ist es dann auch egal, da man alles alle neu anpassen muss.
Eine einfache Procdure in MySQL:
DELIMITER \\
DROP PROCEDURE IF EXISTS exampleProcedure\\
CREATE PROCEDURE exampleProcedure()
BEGIN
DECLARE checkval INT;
SET expectedval = 0;
START TRANSACTION;
-- implement your logic here
IF checkval = expectedval THEN
COMMIT;
ELSE
ROLLBACK;
END IF;
END \\
DELIMITER ;
CALL exampleProcedure();
DROP PROCEDURE IF EXISTS exampleProcedure;
Es gibt auch die klassischen IN und OUT Parameter. Alles ganz einfach und schnell zu schreiben. Sieht ein wenig aus wie Pascal. ABER im Vergleich zu PL/SQL fehlen doch eine Datentypen wie
RECORDs, um komplexere Datenstrukturen anlegen zu können oder direkter mit Tables arbeiten zu können. SELECT .. INTO ist nett, aber RECORDs machen es doch sehr viel einfacher und strukturierter.
Aber an sich kommt man damit zurecht und man sollte doch mehr davon und auch öfters Stored Procedures verwenden, um sich in einigen Teilen das Leben etwas leichter zu machen.
Ich habe PL/SQL immer gerne verwendet, auch wenn ich oft genug daran verzweifelt bin.