Da leider auch die WebRuntime des Firefox Desktop-Browsers bald eingestellt werden so und es so nicht mehr möglich sein wird Apps aus dem Marketplace auf PCs oder Android Geräten zu installieren habe ich beschlossen in die Richtung keine Weiterentwicklung meiner Apps mehr zu betreiben oder noch etwas in den Firefox Marketplace einzustellen.
Ich habe meine nun toten Apps daher auf den Friedhof verband :-)
Da finden sich erst einmal nur die Links zum Öffnen. Die Möglichkeit die Apps von dort auf Firefox OS Smartphones zu installieren, folgt demnächst.
Ging dann ja doch schneller als erwartet. Der Marketplace wird wohl 2017 geschlossen.
Alle nicht Firefox OS Apps haben sich wohl schon 29. März erledigt. Ich werde dann also meine Einreichungen, die abgelehnt wurden, auch auf dem Stand belassen und keine weitere Arbeit mehr in die Richtung investieren.
Mich würde aber wirklich mal interessieren wie viele Firefox OS Smartphones es auf der Welt wirklich gibt und wie viele diese noch weiter verwenden würden. Einen eigenes Repository zu schreiben, wo Entwickler ihre Anwendungen hochladen oder verlinken könnten. So etwas ist bestimmt in 2-3 Tagen zu machen. Bei nicht gepackten Anwendungen ist es sehr einfach, weil man nur die URL zur Manifest-Datei an eine JavaScript-Funktion übergeben muss. Bezahl-Apps oder Support für In-App Käufe wäre da natürlich nicht drin. Keine großen Freigaben oder so.. jeder lädt einfach den Link oder die Zip-Datei hoch... und andere können sich die App über einen Klick auf einen Button installieren.
So etwas wäre ein lustiges kleines Projekt und Firefox OS ist eigentlich eine tolle Umgebung für Entwickler, weil man keine großen Entwicklungsumgebungen oder ähnliches braucht und ein Firefox-Browser zum Testen vollkommen reicht.
Dafür Apps zu entwickeln hat immer viel Spaß gemacht und ging immer sehr schnell.
Am Ende glaube ich nicht, dass es sich lohnen würde, in das gesamte Firefox OS Ökosystem noch mal Zeit zu investieren. Es ist wirklich schade um das System.
Keine Ahnung ob es schon zu früh ist, aber irgendwie klingt es doch sehr danach als wäre Firefox OS gescheitert. Gefühlt war gerade in den letzten Monaten erst wieder Bewegung in den Firefox OS Markt gekommen. Die Installationszahlen meiner Apps gingen jedenfalls mal wieder nach oben und dümpelten nicht ewig lange auf einem Level herum.
Ich hatte sogar überlegt, doch noch mal die Apps dort wieder zu überarbeiten und vielleicht auch mal was neues dafür zu beginnen, auch wenn ich Projekt-technisch doch sehr ausgelastet bin. Ok Firefox OS hatte bei der Wahl eines neuen Primär-Smartphones keine Change und ich habe mich dann für ein Lumia mit Windows entschieden, aber dennoch hatte ich mal geguckt, was da so angeboten wird. Auch außerhalb des absoluten low-Price Segements und etwas mit besserer Kamera. Gab es leider nichts.
Ich finde es durch aus schade, weil es wirklich einfach war Apps dafür zu erstellen. Meistens musste man eine vorhandene HTML5-App nur um die Manifest-Datei ergänzen und schon war die App fertig. Man konnte zwischen gehostet und gepackt wählen, wobei viele Benutzer wohl gepackte Apps vorzogen, um Traffic zu sparen. Der Vorteil ist auch, sollte der Firefox Marketplace zeitnah keine Apps mehr anbieten (was wir mal für die Smartphone-Besitzer mit FFOS-Smartphone nicht hoffen wollen), kann mit wenig Code selbst noch eine alternative bauen. Etwas JavaScript und eine URL auf die gehostete Manifest-Datei und schon ist der App-Store fertig. Gepackte Apps sind ähnlich einfach zu installieren.
Zu Wünschen wäre meiner Meinung nach, dass sich das App-Format irgendwie durchsetzen kann und man auf die selbe einfache Weise HTML5-Apps für Android, Windows Phone oder iOS anbieten könnte.
Von kompletten Neuentwicklungen werde ich wohl nun absehen, aber meine alten Apps auch weiterhin pflegen. Denn Firefox OS ist ja nicht tot.. nur nicht mehr kommerziell.
Neue Version meiner "erfolgreichsten" Firefox OS App (>4000 Installationen). Die App ist eigentlich sehr primitiv und simuliert eine sich drehende Flasche. Jetzt kann man aber auch Aufgaben eingeben, die auf-popen, wenn die Flasche stopt.
Das Interessanteste sind bei der App die CCS3-Animations, die per JavaScript angepasst werden, um das drehen bis zu einem bestimmten Punkt umzusetzen. Das drehen über ein Timeout oder Intervall in Javascript war nicht so schön wie die CSS3-Animation.