Manchmal ist es echt unpraktisch viele kleine JAR-Dateien zu haben und man hätte gerne alles in einer großen. Keine Class-Path Probleme mehr, einfaches Deployen und ein Single-Point-Of-Failure.
Mit Maven geht das zum Glück sehr einfach. Spring Boot und Meecrowave haben eigene Plugins mit denen man auch sehr gut arbeiten kann und die dem Beispiel hier vorzuziehen sind.
Ich habe etwas mit State-Management in Java herum experimentiert und mir etwas geschrieben, um den State von Web-Apps (Vue.js, React, AngularJS,..) auf einen Server auszulagern. So dass sich die States und Actions der verschiedenen Clients gegenseitig beeinflussen können (Datenaustausch), aber private Daten wie Tokens trotzdem für die einzelnen Clients isoliert bleiben. Neben den Reducern gibt es noch Facets für die Anpassung der Ausgabe (so etwas wie Getter in Vuex).
Ich wollte dann einmal das Grundsystem (State-Manager, Interfaces, Server + Controller) in einem Mave-Repository ablegen und die konkrete Implementierung der Reducer, Facets und Filter dann sauber getrennt in einem eigenen Projekt haben.
Das Repository sollte einfach bei Github liegen und nicht in eines der öffentlichen und großen mit rein genommen werden, da es ja erstmal ein Proof-Of-Concept für meine Idee zu verteilten Daten ist. Ich habe mich dabei an diesem DZone-Artikel orientiert.
<dependencies>
<dependency>
<groupId>org.projectlombok</groupId>
<artifactId>lombok</artifactId>
<version>1.18.4</version>
<scope>provided</scope>
</dependency>
<!-- .... und noch mehr ..... -->
</dependencies>
</project>
Den Inhalt aus target/mvn-repo/hp-globalstate/hp-globalstate-core/ habe ich dann in ein Github-Projekt gepackt und hochgeladen. Das 2. Projekt kommt dann dieses dann hinzu:
public class Server {
public static void main(String[] args){
GlobalStateServer server = new GlobalStateServer();
List<Reducer> reducers = new ArrayList<>();
reducers.add(new de.hannespries.test.Reducer());
List<FacetFilter> facets = new ArrayList<>();
facets.add(new DefaultFacetFilterByToken(true));
Ich musste mich damit beschäftigen wie man eine kleine REST-API mit Python erstellt. Django macht dabei an sich bei jeden Pups bei mir Probleme und war doch sehr umständlich, weil man sich noch mit dem gesamten MVC-Pattern darin beschäftigen musste. Nachdem es auch mit dem ORM schwieriger wurde (im Vergleich zu Spring Boot mit JPA/Hibernate) dachte ich mir, es müsse doch auch für Python was modernes geben. So kam ich zu Turbo Gears 2 und das macht schon mal genau was ich wollte. Einfach, schnell und übersichtlich.
from tg import expose, TGController, AppConfig
import jsonpickle
# --
class TestEntity(object):
def __init__(self, id ,name, sub):
self.id = id
self.name = name
self.sub = sub
class TestSubEntity(object):
def __init__(self, value):
self.value = value
# --
class RootController(TGController):
@expose("json")
def index(self):
test = TestEntity(42, 'blubb', TestSubEntity('sub-blubb'))
return jsonpickle.encode(test, unpicklable=False)
print("Serving on port 8090...")
httpd = make_server('', 8090, application)
httpd.serve_forever()
Mit Turbo Gears 2, Spring Boot und Meecrowave kann wirklich schnell und einfach Microservices erstellen und vieles des Overheads alter Zeiten ist einfach nicht mehr da bzw wurde so gut versteckt, dass man sich rein auf den Code und die Logik konzentrieren kann. Welche Lösung man da nimmt ist Geschmackssache. Von der Codestruktur her sieht alles an sich fast 100% gleich aus.
Bei Python sehen Flask, Bottle und Hug auch interessant aus
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